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Clickern ist eine Möglichkeit, seinen Hund zu erziehen. Es gibt keinen prinzipiellen Unterschied zwischen der Erziehung mit Stimmkomando "Fein", "Brav", "Gut gemacht" und dem Clickertraining. Manche Hundebesitzer erachten es jedoch als angenehmer, das Lob statt mit Sprache mit einem Klicker zu verdeutlichen.

Ursprung des Clickerns[]

Das Clickertraining entstand in Amerika. Obwohl das Clickertraining erst seit mitte der 90er Jahre in Deutschland bekannt ist, ist das Clickertraining garnicht so neu wie es vielleicht vermuten lässt. Karen Pryor, eine mit einem Meeresbiologen verheiratete Amerikanerin, sah sich 1963 mit dem Problem konfrontiert, Delfine für eine Show trainieren zu müssen. Sie war nicht die erste die das versuchte, aber bisher hatten die Delfine eher die Menschen trainiert ihnen Fisch zu geben ohne etwas dafür zu tun. Es existierte auch eine art Ausbildungsanleitung von Ron Turner, einem Delfinforscher. Seine Anleitung war aber recht schlecht beschrieben und daher gelang es den Delfintrainern nicht sie in die tat umzusetzen. Karin Pryor beschäftigte sich intensiv mit dieser Anleitung und erfasste sehr schnell das darin liegende Potenzial. So gelang es ihr dann auch nicht nur Meeressäuger wie Delfine zu trainieren, sondern auch alle anderen Tiere damit zu trainieren und so erlangte sie Weltweite berühmtheit. Für Meeressäuger wurde eine art Pfeiffe benutzt, für andere Tiere allerdings ein ein anderes Geräusch: Das eines Kinderspielzeugs, des Knackfrosches.

Vorbereitung für das Clickern[]

Bevor sie mit dem Klickern starten, legen sie am besten schonmal die dazu nötigen Utensilien bereit. Dazu gehören eigentlich  nur ein Klicker und eine Belohnung für den Hund.

Während des gesamten Trainings, reden sie am besten nicht mit ihrem Hund ! Nach dem Klick, können sie ihren Hund jedoch mit Worten loben.

Überlegen sie sich was das Ziel des Trainings sein soll, also welcher Trick erlernt werden soll, je genauer die Vorstellungen sind, umso präziser können sie die einzelnen Schritte erkennen und sie verstärken.

Clickern[]

Beim Clickern soll der Hund selbst aktiv werden. Er soll herausfinden, was er tun muss, um an seine Bestätigung zu kommen. Falsche oder nicht verlangte Tätigkeiten des Hundes werden nicht korrigiert, sondern ignoriert. Macht er jedoch das Richtige, kommt er zu seiner Bestätigung. Da keine Bestrafung falschen Verhaltens erfolgt, braucht der Hund auch keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen. Er wird anfangen, Dinge auszuprobieren und aktiver zu werden. Das Clickern ist sehr hilfreich, um den Hund zu lehren, bestimmte Dinge zu tun. Ein Verhalten zu unterlassen, kann auf mehreren Wegen erreicht werden: Zunächst kann das Verhalten ignoriert werden, dass dem Hund also nichts bringt. Achtung: das Verhalten darf dem Hund auch nicht deine Aufmerksamkeit durch Schimpfen bringen oder ein selbstbelohnendes Verhalten sein. Alternativ kannst du deinem Hund ein anderes Verhalten beibringen, das mit dem unerwünschten Verhalten nicht gleichzeitig ausgeführt werden kann. Wenn du deinem Hund z.B. mit Clickertraining beibringen, im Flur "Platz" zu machen, wenn es klingelt, darf er den Besucher nicht anspringen.

Der Clicker[]

Der Clicker ist eine Art Knallfrosch. Er besteht aus einem Plastikgehäuse. In diesem Gehäuse befindet sich eine federne Metallplatte, die beim Herunterdrücken das typische "Klick-Klack" geräusch erzeugt. Mit diesem Hilfsmittel, haben sie die Möglichkeit, ihrem Hund viele Tricks beizubringen.

Quellen[]

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